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DAV Marburg unterzeichnet Erbbaurechtsvertrag mit Stadt Marburg/GeWoBau

Wichtiger Grundstein – 99 Jahre Kletterhalle in Marburg

Der Deutsche Alpenverein Sektion Marburg e.V. (DAV) ist auf seinem Weg zur Realisierung der VolksbanKletterhalle in Marburg ein gutes Stück vorangekommen: Am 14.12.2012 unterzeichneten Vertreter der GeWoBau und des DAV den Erbbaurechtsvertrag für die ehemalige Reithalle der Universität auf dem Waggonhallengelände mit dem Ziel zur Errichtung einer Kletterhalle. Die Laufzeit des Vertrages ist auf 99 Jahre festgelegt und reicht somit bis zum Jahr 2111.

„Mit der Unterzeichnung ist ein nächster, wichtiger Schritt getan, der uns dem Ziel eines Kletterzentrums in Marburg näher bringt“, sagte Armin Schwiderski, der 1. Vorsitzende des DAV. Die Planung für das Projekt ist so weit fortgeschritten, dass mit einer baldigen Genehmigung des Bauantrags gerechnet werden kann.
Die VolksbanKletterhalle wird für die Region neue sportliche Impulse bringen. Auf einer Fläche von 700 Quadratmetern entstehen Klettermöglichkeiten für alle Alters- und Leistungsklassen. Insbesondere ist auch die Einbeziehung von Schulen und sozialen Einrichtungen geplant, um auch Kinder und Jugendliche für diese Sportart zu begeistern.

Hintergrund:
Mit derzeit 2347 Mitgliedern ist die Sektion Marburg des Deutschen Alpenvereins einer der größten Vereine im Raum Marburg (www.dav-marburg.de). Der Hauptverein des Deutschen Alpenvereins besteht aus 355 Sektionen mit insgesamt 985 000 Mitgliedern und ist in Deutschland einer der mitgliederstärksten Sportverbände und der größte Naturschutzverband.
Derzeit existieren in Deutschland ca. 200 Kletterhallen, davon 163 vom DAV betriebene. Der Trendsport Klettern hat nach Schätzungen vom Jahr 2008 315 000 Anhänger, wovon 75% im DAV organisiert sind.

Für den DAV Marburg:
Udo Becker
Alter Kirchhainer Weg 25
35039 Marburg

Tel: 06421 15591
e-mail: Isa.Udo.Becker@t-online.de

Magistrat stimmt dem Ausbau der ehemaligen Reithalle zur Kletterhalle auf dem Waggonhallenareal zu

Der Magistrat stimmte, wie Oberbürgermeister Egon Vaupel mitteilt, in seiner letzten Sitzung der Umnutzung und dem Ausbau der ehemaligen Universitätsreithalle auf dem Waggonhallen-Gelände zu einer Kletterhalle durch die Sektion Marburg/Lahn des Deutschen Alpenvereins –DAV- zu. Der Verein  legte am 6. Juni 2011 ein Nutzungs- und Finanzierungskonzept vor, das – vorbehaltlich des Kaufs des Waggonhallen-Areals durch die GeWoBau als Sanierungsträger und Treuhänder der Stadt Marburg – Grundlage dieses Magistratsbeschlusses war.

Das vorgelegte Nutzungskonzept baut auf der vom Sanierungsbüro 2009 beauftragten

Machbarkeitsstudie des Architekturbüro Zieske (Gießen) auf. Es sieht neben der Kletterhalle, die 2/3 des Gebäudes ausfüllt, im südwestlichen Drittel des Gebäudes (3. Drittel) einen Bewegungsraum und die Geschäftsstelle des DAV vor. Die vorhandenen Werkstätten im Erdgeschoss sollen bestehen bleiben. Das geplante Kletterzentrum umfasst im Innern zwischen Kellergeschoss und Dachgeschoss verschiedene Kletterbereiche wie z. B. 10-15 m hohe Kletterwände, einen 10-15 m hohen Kletterturm, einen Boulderbereich (Klettern ohne Seil und Gurt in Absprunghöhe) und einen Bereich für Kinderklettern. Das Klettern bezeichnet Vaupel als “Einstiegssportart für Kinder”. Dazu kommen noch die erforderlichen Nebenräume und ein Seminarraum. Am nordöstlichen Giebel ist eine Außenkletterwand vorgesehen. Aufgrund des erheblichen Investitionsvolumens konzentriert sich der DAV in der Umsetzung des Vorhabens zunächst auf die Kletterhalle des Reithallengebäudes.

Das vorgelegte Finanzierungskonzept für die Kletterhalle sieht bei einem Investitionsvolumen von 1.465.000 € die Förderung des Ausbaus durch die Universitätsstadt Marburg in Höhe von 293.120 € (20% der Ausbaukosten) aus der Sportförderung vor.

Im Zuge der Realisierung der Kletterhalle entstehen zwangsläufig auch Kosten für die gesamte Gebäudehülle, da Dach und Fassade sinnvollerweise für das Gesamtgebäude saniert werden. Diese Kosten in Höhe von ca. 300.000,- € sollen im Rahmen der Stadtsanierung aus Städtebaufördermitteln finanziert und mit dem nächsten Förderantrag 2012 beim Land Hessen beantragt werden.

Oberbürgermeister Vaupel: “Es gibt wenig Städte, die in den letzten Jahren so viel Geld in Hallen, Sportstätten, Bäder und Vereine investiert haben.”

Die Kletterhalle in ist ein wesentlicher Baustein bei der Entwicklung des Waggonhallen-Areals. Es erweitert das bestehende Angebot aus Kulturzentrum Waggonhalle, Café Rotkehlchen, Radio Unerhört, Ateliersaal der Masterstudierenden des Instituts für Bildende Kunst sowie verschiedener Kleingewerbe und sozialer Einrichtungen. Dieser erweiterte Angebot-Mix auf dem denkmalgeschützten und in Marburgs letzten industriehistorischen Areal entfaltet eine zunehmende Attraktivität sowohl für das Marburger Publikum wie für Besucher aus der Region, insbesondere Familien, aber auch sonstige Gruppen und Schulklassen.

Zur Vorgeschichte:

Die Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Marburg fasste 2008 den Beschluss der Entwicklung des Waggonhallen-Areals mit den Elementen Kultur, Bewegung, Soziales und Wirtschaft. Am 28.09.2010 schließt die Universitätsstadt Marburg einen Vorvertrag mit der „aurelis real estate GmbH & Co. KG“ über den Kauf des Waggonhallen-Areals im Rahmen der Gesamtplanung Bahnhofsareal.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag: 10:00 – 23:00 Uhr
Samstag, Sonntag: 09:00 – 22:00 Uhr
an Feiertagen: 09:00 – 22:00 Uhr
(Der Kletterbetrieb endet jeweils 30 min vor Hallenschluss)

Kontakt

Rudolf-Bultmann-Straße 4g
35039 Marburg
Telefon: 06421-9999555

info@kletterhalle-marburg.de
kurse@kletterhalle-marburg.de
geburtstag@kletterhalle-marburg.de
gruppen@kletterhalle-marburg.de

Konto

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Volksbank Mittelhessen
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BLZ 513 900 00
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BIC VBMHDE5F